In der Palliativversorgung wird die Frage der maximalen Autonomie für die Betroffenen immer wichtiger. Eine gute Vorausplanung für Krisen hilft, auch dann Autonomie zu gewähren, wenn die Betroffenen selbst nicht entscheiden können. Der Wissenschaftliche Leiter der Niederrheinischen Akademie erläutert das Konzept der Vorausplanung, das er vor 5 Jahren in einer nationalen Task Force unterstützt vom Bundesgesundheitsministerium mitentwickelt hat und später für die besonderen Belange der Palliativversorgung angepasst hat. In diesem Workshop werden in Rollenspielen praktische Hilfen gegeben, wie diese Gespräche effizient und zielführend im palliativen Alltag umgesetzt werden können.
Mi 06.03.2024 – Fr 08.03.2024
jeweils von 9.00 Uhr – 18.15 Uhr
Unterrichtseinheiten: 28
Teilnehmerzahl: mind. 10 TN
Für die erfolgreiche Teilnahme ist die Anwesenheit an allen Kurstagen des Seminars Voraussetzung!
Die Weiterbildung bietet sich als Level II Weiterbildung für weitergebildete Fachkräfte aller Berufsgruppen der Palliativversorgung an. Sie ist aber auch für Tätige geeignet, die Ihr Wissen um palliative Besonderheiten erweitern möchten (z.B. Pflegeheim, ambulante Pflege, Betreuungsverein, Hospizdienste etc.).
Gemäß den gesetzlichen Grundlagen §39a, § 132a, §132d ff., §132 g gemäß §37b Abs. 1 und Abs. 2, SGB V wird die Qualitätssicherung durch jährliche Fortbildungsveranstaltungen für die Absolventen dieses Level 2 Kurses sichergestellt.
Weiterbildungszertifikat, Anerkennung für Fortbildungspunkte der Ärztekammer (CME) möglich.
€440,00 inkl. Unterrichtsmaterial, Getränken und Mittagessen
Die Kosten sind vor Kursbeginn und nach Rechnungsstellung zu überweisen.
Dozenten

Dr. med. Christoph Gerhard – Wissenschaftliche Leitung und Dozent
Dr. med. Christoph Gerhard ist der wissenschaftliche Leiter und Dozent der Niederrheinischen Akademie. Er ist Palliativmediziner, Medizinethiker, Neurologe und spezieller Schmerztherapeut.
Veranstaltungsort
Niederrheinische Akademie (Haus Wohnung/nicht barrierefrei)
Frankfurter Str. 433
46562 Voerde